Ausstellungen

Während des gesamten Festivalzeitraums können Teilnehmende verschiedene Ausstellungen im Foyer des FEZ-Berlin besucht werden, u. a. die Ausstellung „Wasserwandel“ von finep .

Jede Entscheidung, die wir sowie die Menschen und Institutionen um uns herum treffen, hinterlassen Wirkungen auf der ganzen Welt. Kommt mit uns und erforscht die Zusammenhänge zwischen ökologischen und ökonomischen Veränderungen, Globaler Wirtschaft und Handel, Ressourcenverbrauch, Konsum sowie soziale (Un-)Gerechtigkeit und Migrationsbewegungen.
Die Ausstellung zeigt diese Zusammenhänge an Beispiele wie Überfischung, Elektronikgeräte, globale Arbeitskräftebewegungen, Nahrungsmitteln und vielem mehr. Auch hierzu gibt es ein Quiz, dass die Ausstellung interaktiver gestaltet.
Bereitgestellt von: Afrika Medien Zentrum e.V. (AMZ)

In der Ausstellung reflektieren Künstler*innen aus Subsahara Afrika ihre individuellen Erfahrungen, Ideen und Vorstellungen in Bezug auf den Einfluss des Klimawandels in afrikanischen Ländern. Es geht darum, auch die eigene Position zu verstehen und Annahmen zu hinterfragen. Was zählt wirklich? Und was passiert mit der “Natur”?Es wird einen QR-Code geben, mit dem es möglich ist, online die Ausstellung anzuschauen und auf Hintergrundtexte kommt, diese können auch als Katalog kostenlos heruntergeladen werden.

Bereitgestellt von: SABAA.Education Bildung für Subsahra Afrika gGmbH

In der Ausstellung wird veranschaulicht, wie ein nachhaltiger Umgang mit Wasser in der Zukunft aussehen könnte. Mit Beispielen aus der ganzen Welt werden vier Bereiche im Zusammenhang mit Wasser(mangel) und Handlungsinspirationen vorgestellt.
Back to the roots: Wie haben sich eigentlich unsere Vorfahren mit Wasser versorgt und was können wir davon lernen?
Die Natur macht’s vor: Warum die Natur die beste Lehrerin beim Umgang mit Wasser ist?
Digitales Wasser: Welchen Beitrag die Digitalisierung zum nachhaltigen Wassermanagement leisten kann?
Do it yourself: Hier werden individuelle Handlungsoptionen für globale Wassergerechtigkeit und Klimaschutz vorgestellt.
Die Ausstellung ist begleitet von Quizfragen.
Bereitgestellt vom: forum für internationale entwicklung + planung (finep)

Die heutige Landwirtschaft und unsere Essgewohnheiten basieren auf historischen Entwicklungen. In der Kolonialzeit wurden aufgrund von wirtschaftlichem Interesse viele Pflanzen und Tiere nach Nord- und Südamerika gebracht und dort angebaut. In dieser Zeit wurden Menschen versklavt und gezwungen, unter katastrophalen Bedingungen Pflanzen in diesen Regionen für den Export anzubauen. Diese scheinbar vergangenen kolonialen und ausbeuterischen Strukturen und ihre Konsequenzen wirken noch heute. Landraub, industrielle Landwirtschaft bedrohen die ländlichen Bevölkerungen, Natur und Artenvielfalt. Viele Menschen setzen sich heldenhaft für Gerechtigkeit ein. Einige dieser Held*innen werden euch hier vorgestellt.
Bereitgestellt von: SODI e.V.
(https://historyoffood.sodi.de/ausstellung/moderne-heldinnen/)

Die heutige Landwirtschaft und unsere Essgewohnheiten basieren auf historischen Entwicklungen. Pflanzen wurden genutzt, kultiviert und an regionale Bedingungen angepasst. Sie wurden jahrtausendelang durch Migrationsbewegungen, Handelsbeziehungen und durch die Kolonialisierung verbreitet. Europäer*innen erlangten durch die gewaltvolle Aneignung von Land sowie durch die Ausbeutung von Ressourcen und Menschen in Afrika, Asien und den Amerikas. Bis heute hält dieser Reichtum an.
Seit jeher haben sich Menschen gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung gewehrt und gegen Kolonisierung und Versklavung Widerstand geleistet. Einige dieser historischen Held*innen werden euch hier vorgestellt.
Bereitgestellt von: SODI e.V.
(https://historyoffood.sodi.de/ausstellung/historische-heldinnen/)

Europäer*innen üben bis heute Kontrolle über Menschen, u. a. in mittel- und südamerikanischen Ländern aus. Sie tun dies in der Regel nicht mehr durch direkte Herrschaft, sondern auf Umwegen, z.B. durch wirtschaftliche Abhängigkeit. Beispielsweise regelt eine Verordnung der Europäischen Union (EU), welche Dicke, Länge und Farbe nach Europa exportierte Bananen haben dürfen. Viele andere Länder übernehmen die EU-Vorschriften. Mittel- und südamerikanische Bäuer*innen müssen sich beim Bananenanbau deshalb exakt nach diesen Vorschriften richten, wenn sie weiter Bananen verkaufen wollen. Sie sind auch dem extremen Preisdruck vor allem der europäischen und US-amerikanischen Abnehmer*innen ausgesetzt. Die wirtschaftlichen Abhängigkeiten sind eine direkte Folge der Kolonisierung vor 500 Jahren.
Bereitgestellt von: SODI e.V.
(https://historyoffood.sodi.de/ausstellung/lieferketten/)

Die Projektwoche in Kooperation mit dem FEZ-Berlin wird unterstützt durch die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit Berlin.