Über das Projekt
Januar 2014-Dezember 2014
Afrikanische Literatur spielt in der deutschen Gesellschaft nach wie vor eine Außenseiterrolle. In der deutschen Literaturszene wird Afrika in der Regel immer noch über Klischees und Stereotype wie Exotik, Natur oder über extreme Lebenssituationen wie Krieg, Hunger, Krankheiten und Naturkatastrophen dargestellt und thematisiert. Das „normale Afrika“ mit seinen komplexen, traditionellen und modernen Gesellschaften, in denen Menschen analog zu Deutschland ihren Alltag bestreiten, existiert nicht.
Ziel der Reihe „Afrika erzählt, Berlin hört zu“ ist ein Austausch über „Afrikanische Literatur – gestern – heute – morgen“. Mithilfe von Lesungen, Podiumsdiskussionen, Filmabenden und Workshops wollen wir ein realistisches Afrika-Bild fördern und auch Zielgruppen erreichen, die sich bisher nicht mit afrikanischer Literatur und seinen Autoren auseinander gesetzt haben. Im Rahmen von Afrika erzählt, Berlin hört zu wird es zwischen August und Dezember 2014 etwa alle drei Wochen Veranstaltungen zu literarischen und entwicklungspolitischen Themen an verschiedenen Orten in Berlin geben. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.